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  • 16. Januar 2012

    Besuch aus Indien

     Landeskunde hautnah im Englischunterricht der BOS 13a und b

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    “India became independent from Britain in 1947”, is there still anything British in Indian life?“, “How long does the production of a hand-woven Sari take?“, “Do Hindus and Christians get along well?“, “Why is Cow holy?“, “Which places would you recommend us to go if we went to India?“, “What is the meaning of the Bindi?“

    Jenseits von Schulbüchern, Lektüren und Filmen hatte der dreizehnte Jahrgang die Gelegenheit, Landeskunde zum Englisch-Abiturthema Indien aus erster Hand zu erleben. Ranjini Shyam Sundar Subramanian ist der Einladung der Englischklassen gefolgt und  brachte den Schülern einen Vormittag lang ihre Heimat Indien näher. Die Mikrobiologin aus der Neun-Millionen-Metropole Bangalore hatte viel zu berichten: Über Geschichte, Religion, das Bildungssystem oder die wirtschaftliche Entwicklung ihres Heimatlandes. In einer anschließenden Gesprächsrunde stellte sich Subramanian, die ihre Collegezeit an einer christlichen Klosterschule in Kalkutta verbrachte, den Fragen der Schüler. Diese hatten sich mit Kurzpräsentationen auf die Themen vorbereitet.Bei diesem Thema ist ganz wichtig: Nur über Indien zu hören, wird dem Land nicht gerecht. Sundar zeigte Bilder von den wichtigsten Kulturdenkmälern und den Zeremonien der Nationalfeiertage, ließ die Schüler Fußringe und Rupien berühren und verschiedenste Gewürze riechen. Einen Eindruck von Indien bekamen die Schüler auch durch die Auseinandersetzung mit den vielfältigen religiösen Traditionen oder den teils völlig fremden Gebräuchen. Verwunderung rief bei den Schülern die Beschreibung des indischen Schüler- und des Lehrerfeiertages hervor. „Teachers bring roses and gifts for their pupils and they all have fun together, there are no lessons”, berichtet Sundar. Die Schüler müssen sich allerdings revanchieren. Am Lehrerfeiertag werden von den Schülern für die Lehrer Überraschungen vorbereitet, sie drücken damit ihre Achtung aus. Bildung wird in Indien sehr ernst genommen. Die zukunftsträchtigsten und beliebtesten Berufe sind neben dem Dauerbrenner Arzt heute besonders der Lehrerberuf und die boomenden Ingenieursberufe.

    Sundar gelang vor allem eins: Den Schülern eine reiche, exotische und dennoch moderne  Kultur, die zu den größten und ältesten der Welt gehört, begeisternd  zu vermitteln. (K. Blaschy)

    In: Fotogalerien, Pressemitteilungen