Elisabeth-von-Rantzau-Schule
  • Theaterklasse

  • Kooperationspartner des Theaters für Niedersachsen

  • Haus der kleinen Forscher

    Weitere Informationen hier bei uns: Logo Kleine Forscher
    Lokales Netzwerk der Bildungsstiftung
  • EU-Programm

  • Etui-Projekt

  • Zum Projekt

  • 13. Mai 2013

    Feiertag wird wieder Begegnungsfest

    Fronleichnam an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule: Prozession, Andacht und Fest

    Beim Begegnungstag der Rantzau-Schule wechseln sich Andacht, Musik, Tanz und Literatur ab

    Beim Begegnungstag der Rantzau-Schule wechseln sich Andacht, Musik, Tanz und Literatur ab

    In Niedersachsen können Schüler mit Fronleichnam meist nur wenig anfangen. Denn immer, wenn ihre Altersgenossen in Bayern sich in einer Prozession durch ihren Heimatort bewegen, gibt es in Hannover, Hildesheim und Braunschweig Unterricht nach Plan. Fronleichnam ist nur in sechs der sechzehn Bundesländer ein gesetzlicher Feiertag. Glück haben allerdings die Schüler an der  Elisabeth-von-Rantzau-Schule in Hildesheim. Vor allem, weil sich ihre Schule in Trägerschaft des Diözesancaritasverbandes befindet. Zur Tagesordnung geht man hier nicht über, vielmehr schenkt man den Schülern einen gemeinsamen ökumenischen Begegnungstag.

    Am Ende des Schuljahres ist oft die Luft raus. Die Prüfungen wurden geschrieben, die Leistungen erbracht und  die Ferien werden sehnsüchtig erwartet. Da kommt ein Begegnungstag, der immer auf einen Donnerstag zwischen dem 21. Mai und dem 24. Juni fällt, genau richtig. Auch wenn die Schüler der Elisabeth-von Rantzau-Schule, die hier zum Erzieher ausgebildet werden, das Fachabitur oder Abitur ablegen, nicht an einer klassischen, katholischen Prozession teilnehmen, prägen sie doch das Hildesheimer Stadtbild. Aus allen Himmelsrichtungen wandern sie morgens gemeinsam mit ihren Klassenlehrern zum Gut Steuerwald. Direkt neben der im 14. Jahrhundert erbauten Magdalenenkapelle wird der Vormittag als Begegnungstag erlebt, mit einem Programm, das die Schüler selbst gestalten. Hier zeigt jeder eben das, was er kann. Musik, Literatur und Tanz wechseln sich ab.  Zur mittäglichen Stärkung gibt es die Verpflegung der Malteser.

    Ganz klar, dass die religiöse Dimension, die ökumenische Begegnung den Tag prägt. Hier geht man einen etwas anderen Weg. Zu Beginn des Festes wird eine Andacht gehalten. Die Verschiedenheit von Konfessionen tritt in den Hintergrund, denn auch im Leitbild der Schule   steht, dass sich die Schülerschaft aus unterschiedlichen Konfessionen und Glaubensrichtungen zusammensetzt, gemeinsam arbeitet, gemeinsam betet und Gemeinschaft pflegt – über die Situation einer Unterrichtsstunde hinaus.

    An diese Fronleichnamstage werden sich die Schüler und Lehrer bestimmt erinnern. Obwohl sie in Niedersachsen leben. (Daniel Prüfer)

    In: Pressemitteilungen