Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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  • 18. Oktober 2017

    Ganz einfach gut

    Faire Wochen mit fairen Pausen an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule

    lecker und fair

    Fair behandelt werden möchte jeder: ob privat, im Kindergarten, in der Schule oder im Berufsleben. Und was für einen selbst gilt, sollte auch für andere gelten. Beim täglichen Einkauf gerät dies schnell in Vergessenheit. Nicht jedes Produkt wird unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt und diejenigen, die die eigentliche Arbeit machen, werden nicht immer ausreichend dafür entlohnt. „Fairer Handel schafft Perspektiven“ – davon überzeugten bundesweit bereits zum 16. Mal 2500 Veranstaltungen in ganz Deutschland, die vom Forum Fairer Handel e.V. in Kooperation mit dem Weltladen-Dachverband e.V. und TrainsFair e.V. organisiert wurden. Wieder mit dabei: Die Klassen der Berufsfachschule Sozialpädagogische/r Assistent/in der Elisabeth-von-Rantzau-Schule.

    Denn seit Jahren ist es den Lehrkräften Roswitha Dinter und Katharina Baumeister ein besonderes Anliegen, die frühpädagogischen Fachkräfte über die Möglichkeiten des Fairen Handels aufzuklären. Gemeinsam mit Frau Dinter wurden im Unterricht zunächst die theoretischen Grundlagen erarbeitet und der Weltladen El Puente besucht, der bereits seit 1974 ausschließlich fair gehandelte Produkte verkauft. Aylin Klamt, Schülerin der Klasse BFS SopA 1a, ist von dem Thema überzeugt: „Es ist wichtig, dass die Menschen fair bezahlt werden und wir beim Kauf dieser Produkte etwas Gutes tun können.“ Lea Harnagel ergänzt: „Auf diese Weise können wir Landwirten ein besseres Leben ermöglichen.“

    Entscheidend für die Praxis ist nicht nur, wo und welche entsprechenden Produkte gekauft werden können, sondern auch, was aus diesen Produkten  im Sinne einer gesunden Ernährung hergestellt werden kann. Gemeinsam mit Roswitha Dinter wurden im Unterricht in der Schulküche Wraps gerollt, Sandwiches zubereitet, Cookies und Pizzen gebacken und leckere Joghurt-Müsli-Snacks zubereitet. Und so konnten sich Schüler und Lehrkräfte in den Pausen ganz ohne schlechtes Gewissen stärken und die Pausenmahlzeiten genießen. Die Einnahmen gingen dabei nicht in die Klassenkasse, sondern zum einen an den „El Puente Verein“, der es sich seit den 1970er Jahren zum Ziel gemacht hat, die Völkerverständigung zu unterstützen, voranzutreiben und die kulturellen Werte der sogenannten Entwicklungsländer zu fördern und zu erhalten. Der andere Teil der Einnahmen wird dem Hamburger Kinderhospiz Löwenherz übergeben. Die beiden Klassen zeigten: Es ist ganz einfach, etwas Gutes zu tun.

    (Text: Daniel Prüfer, Foto: Roswitha Dinter)

    In: Pressemitteilungen