Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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  • 17. April 2013

    Spielen, experimentieren, lernen

    Fortbildungen der Stiftung “Haus der kleinen Forscher” an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule

    Cornelia Lehne und Axel Bossong begeistern Erzieher für Naturwissenschaften

    Cornelia Lehne und Axel Bossong begeistern Erzieher für Naturwissenschaften

    Morgens am Frühstückstisch. Theo kaut seine Mandarine, spuckt den Kern aus, nimmt ihn in die Hand und wirft ihn in das Wasserglas der Erzieherin. Der Kern sinkt, es bilden sich kleine Bläschen,  er taucht wieder auf und beginnt zu tanzen. Warum das so ist, möchte Theo wissen und stellt Fragen.  Alina Lehne kennt solche Situationen. Seit zweieinhalb Jahren arbeitet sie in Ahrbergen als Erzieherin.  Gelernt hat sie ihren Beruf an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule. Sie ist jetzt für einen Tag an ihre alte Schule zurückgekehrt, denn seit 2011 ist diese Schule Netzwerkpartner vom „Haus der kleinen Forscher“, einer Stiftung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, den naturwissenschaftlichen Forscherdrang der Kinder zu fördern. Die Netzwerkpartner der Stiftung bieten den lokalen sozialpädagogischen Einrichtungen an, ihre pädagogischen Fachkräfte weiterzubilden und sich so zum eigenen „Haus der kleinen Forscher“ zertifizieren zu lassen.  215 Einrichtungen in Stadt und Landkreis Hildesheim sowie in Salzgitter werden von der Elisabeth-von-Rantzau-Schule betreut.

    Die Fachkräfte, die wie Alina Lehne in die Elisabeth-von-Rantzau-Schule gekommen sind, interessieren sich für das Element „Wasser“.

    Naturwissenschaften spielend erlernen

    Naturwissenschaften spielend erlernen

    „Es ist wichtig, dass Experimente im Alltag durchgeführt werden können. Die Materialien sollten nicht viel Geld kosten und vor Ort vorhanden sein“, findet Lehne und erhofft sich Anregungen für die Praxis. „Ob Strohhalm, Salz oder Reiszwecke – um den Kindern Wasserdruck, Wasserlöslichkeit oder die Oberflächenspannung zu erklären, braucht es nichts, was nicht schon vorhanden ist“, erklärt Netwerkkoordinator Axel Bossong. Und falls doch, gibt es den Experimentierkoffer der Stiftung, der den Einrichtungen zur Verfügung gestellt wird. Teamerin Cornelia Lehne erarbeitet zu Beginn des Workshops mit den Teilnehmern die methodischen und didaktischen Grundlagen, die den Kindern helfen, ihre eigene Neugierde zu wecken und den Prozess des Lernens anzuregen. Und so werden auch die Experimente im Workshop nicht theoretisch, sondern vor allem praktisch vermittelt. Ute Brunotte, Lehrerin an der Luise-Scheppler-Schule ist der Workshop wichtig. „Aus der Natur gehen wir hervor, sie umgibt uns und ist erfahrenswert“, erklärt sie ihr Interesse. Die Teilnehmer des Seminars sind für Theo jedenfalls gut gerüstet. Da er auch gerne Sprudelwasserflaschen zum Überlaufen bringt und mit Joghurtbechern Geräusche macht, gibt es  an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule Workshops zum Thema Luft und Akustik.

    (Text: Daniel Prüfer, Fotos: Cornelia Lehne und Daniel Prüfer)

    In: Pressemitteilungen