Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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  • 3. Juni 2019

    Was haben Hip Hop, Dosen, Bärte und Insektenhotels gemeinsam?

    Schüler_innen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule zeigen während der 72-Stundenaktion, welche Wege es gibt, die Gesellschaft zu verändern

    Ein Kunstwerk aus Dosen

    Die Rechnung ist einfach. Wenn viele Menschen an drei Tagen etwas Gutes tun, kann die Welt schon eine bessere sein. Und genau dies ist das Anliegen der diesjährigen 72-Stundenaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Ein Anliegen, das auch von den Schüler_innen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule unterstützt wird. Gleich vier Gruppen haben sich in diesem Jahr gebildet, um mit ihren ganz eigenen Talenten anderen zu helfen und auch zu zeigen, wie wichtig soziales Engagement ist. Marie Dortmund und Sarah Behrens machen mit ihren Tanztigern das Sommerfest des Sozialen Mittagstischs „Guter Hirt“ zu einem ganz besonderen. Zu spanischen Sommerbeats haben die beiden angehenden Erzieherinnen mit Kindern eine Choreografie eingeübt, die das Publikum begeistert. Kübra Erdogan, Hamdi Simo und Bangi Simo kümmern sich in dieser Zeit um die Obdachlosen, die von der Bahnhofsmission betreut werden. Bärte werden getrimmt, Haare geschnitten und Nägel manikürt. Die drei Schüler_innen der FOS 12 haben dieses Projekt entwickelt, um den Menschen etwas möglich zu machen, was ihnen aufgrund der fehlenden finanziellen Mittel eben sonst nicht möglich ist.

    Seit Andy Warhol weiß man: Mit Dosen lässt sich auch wunderbar Kunst machen. Svea Scherf, Anastasia Schirmer, Josefine Schneichel, Laura Schramm, Michelle Wachholz und Aylin Weggen aus der FOS 12b haben in den letzten Wochen an den beiden Schulstandorten und Supermärkten um Dosenspenden gebeten, um mit einer Skulptur das Ungleichgewicht unserer Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen. Damit regen die Schülerinnen einerseits zum Nachdenken an und sammeln gleichzeitig Spenden für den Guten Hirten und das ganz kreativ.

    Für Leon Beck, Tobias Glados, Mattes Götze, Maximilian Oppermann ist vor allem eins wichtig: Der Erhalt unserer Natur. An drei Tagen haben sie mithilfe des Naturschutzbundes und Mädchen und Jungen der St. Ansgar Kinder- und Jugendhilfe Brut und Nistkästen in Serie hergestellt, die jetzt am Magdalenenfest verkauft wurden. Mit dieser Aktion möchten sie auf die prekäre Situation der Tiere aufmerksam machen. Irmgard Abel, Religionslehrerin unserer Schule, hat die Schüler_innen bei der Organisation ihrer Projekte unterstützt. Von dem großen Engagement ist sie begeistert: „Den Schüler_innen war es ein großes Anliegen, sich sozial zu engagieren und das hat mich sehr gefreut.“ Schulleiter Prof. Alois Ernst Ehbrecht unterstreicht: „Die Schüler_innen zeigen, wie wichtig es ist, die Welt positiv zu verändern. Mitmachen darf dabei jeder.“

    (Text: Daniel Prüfer, Foto: Roswitha Dinter)

    In: Pressemitteilungen