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  • 17. September 2017

    Kinder für ihre Zukunft begeistern

    Bernd Westphal (MdB) besucht  „Pfiffikus“ –  ein Kindergarten des lokalen Elisabeth-von-Rantzau-Netzwerks der bundesdeutschen Stiftung  „Haus der kleinen Forscher“

    Kinder forschen

     

    Was ist eigentlich ein Pfiffikus? Einfache Antwort: Jemand, der schlau ist. Schlau werden Kinder nicht erst in der Schule, denn schon von Kindesbeinen an sind sie an dem interessiert, was um sie herum geschieht. Sie fragen nach, sie probieren aus, sie forschen. Genau dazu lädt der Kindergarten Pfiffikus in Sottrum unter der Leitung von Michaela Sandvoß ein. Hier gehen die Kleinen mit Sack und Pack in den Wald, erlernen spielerisch die Grundlagen der Musik und erfahren früh, dass Naturwissenschaften nicht zwangsläufig langweilig oder sogar schwierig und anstrengend sind. Bereits seit 2006 ist der Kindergarten ein „Haus der kleinen Forscher“  und somit ein von der gleichnamigen Berliner Stiftung mehrfach zertifizierter Ort, an dem Kinder in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik gefördert werden. Das Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist es, „Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen“. In Hildesheim und der Umgebung erhalten pädagogische Einrichtungen dann eine Zertifizierung, wenn ihre Fachkräfte, die von der Elisabeth-von-Rantzau-Schule angebotenen Fortbildungen besuchen und Projektforschungsarbeiten mit Kindern durchführen.. Denn hier werden nicht nur Erzieher aus-, sondern auch weitergebildet und so ist diese Schule Zentrum des lokalen Netzwerkes  „Haus der kleinen Forscher“. Für Schulleiter Prof. Alois Ernst Ehbrecht ein wichtiges Anliegen: „Die Neugier am Forschen muss bereits früh unterstützt werden, um die Begeisterung für Naturwissenschaften und Technik für die Schulzeit zu stärken.“ Axel Bossong, Koordinator dieses lokalen Netzwerkes, ist von der Idee dieser Bildungsinitiative überzeugt und hält es mit dem Hirnforscher Professor Gerald Hüther. Der Göttinger Wissenschaftler belegt in seinem Buch „Was wir sind und was wir sein könnten“, dass bei Kindern die Begeisterung für eine Sache dazu führt, „dass im Hirn die Gießkanne mit dem Dünger angestellt wird, der für alle Wachstums- und Umbauprozesse von neuronalen Netzwerken gebraucht wird.“ Von der Begeisterung anstecken lässt sich an diesem Morgen auch Bernd Westphal, Mitglied des Deutschen Bundestags, der wie alle anderen Bundestagsabgeordneten von der Stiftung gebeten wurde, in einer KiTa seines Wahlkreises die Kinder während eines Vormittags beim Forschen zu begleiten. Lernen dürfen in der KiTa Pfiffikus heute auch die Erwachsenen, beispielsweise anhand von kleinen Kugeln, wie ein Jahr vorbeizieht. „Es ist beeindruckend, welches mathematisches Grundverständnis die Kinder hier bereits besitzen“, betont Helmut Beyrau, Mathematik- und Naturwissenschaftslehrer an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule.

    (Text: Daniel Prüfer; 1. Foto: @NiDerLander/Fotolia; 2. Foto: @Yanukit/Fotolia)

    In: Nachrichten aus dem lokalen Netzwerk, Pressespiegel