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  • 3. September 2012

    „Talkin’ ’bout my generation”

    Literaturwettbewerb der Fachschule Sozialpädagogik

    Talkin bout my generation

    Texte für und über die eigene Generation

    Erwachsene  blicken gerne zurück. Sie erinnern sich an ein „damals“, beschwören „ihre Zeit“ und fühlen sich vor allem einem zugehörig: ihrer Generation.

    Die „68er-Generation“ beispielsweise erinnert sich gern an ihren Protest gegen den Vietnamkrieg und an ihre gesellschaftlichen Errungenschaften. Ihr Vorteil: Sie kann auf ein kollektives Gedächtnis zurückgreifen. Denn musikalisch geprägt wurden die 68er durch die Beatles und die Rolling Stones, modisch durch die Hippies und politisch durch die allgemeine Protesthaltung.

    Generationenzuschreibungen erscheinen heute eher willkürlich.  „Generation X“ nannte der amerikanische Autor Douglas Coupland 1991 in seinem gleichnamigen Roman die in den 1960er und 1970er Jahren Geborenen und beschrieb eine Generation, die – im Vergleich zur Elterngeneration – ohne Kriegseinwirkung aufwuchs, aber gleichzeitig auch weniger Wohlstand und ökonomische Sicherheit zu erwarten hat. Florian Illies erfand 2000 die „Generation Golf“ und beklagte eine Gesellschaft, die Konsum als eine Form der Weltanschauung betrachtet und sich vor allem über ihr Markenbewusstsein definiert.

    Der Literaturwettbewerb  „Talkin’ ’bout my generation” ging der Frage nach, ob auch heute noch von bestimmten Merkmalen einer Generation gesprochen werden kann. Vertreten die heute Sechzehn- bis Fünfundzwanzigjährigen ähnliche Ansichten, können sie auf gemeinsame Erfahrungen zurückgreifen und sind sie kulturell ähnlich geprägt?

    Der Verlust der Privatsphäre im Internet, das sich ständig verändernde Bildungssystem, Wirtschaftskrisen und Globalisierung sind mögliche Merkmale und Phänomene. Doch das Lebensgefühl einer Generation kennen nur die, die dieser zugehörig sind.

    Die Texte der Schüler der Fachschule Sozialpädagogik sind literarische Momentaufnahmen ihrer Zeit, die auch in 50 Jahren noch ein authentisches Gefühl der „Generation….“ wiedergeben. In den nächsten Wochen werden sie hier veröffentlicht. Zunächst geht es um eine deutsch-japanische Freundschaft und um ein Ereignis von globaler Tragweite. (Daniel Prüfer)

    Text 1:

    vernetzt

    In: Literaturprojekt