13. Juni 2025
Ein Abschied mit Herz, Humor und Höhenflug

Verabschiedung langjähriger Kolleg*innen an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule
Mit einem Fest voller Kreativität, Emotionen und überraschender Momente verabschiedete die Elisabeth-von-Rantzau-Schule am 11. Juni vier Kolleg*innen, die über Jahrzehnte hinweg das Gesicht unserer Schule geprägt haben:
Schulleiter Prof. Alois-Ernst Ehbrecht fand in seiner Abschiedsrede persönliche, bewegende Worte für jeden der vier scheidenden Kolleg*innen – Worte voller Dankbarkeit, Wertschätzung und Verbundenheit.
Frau Werner, Frau Lehne, Herr Bossong und Frau Beste.
Zwischen 29 und 31 Jahren lang waren sie an unserer Schule tätig – mit Leidenschaft für Bildung, unermüdlichem Engagement und dem Herz am rechten Fleck. Ihr Abschied wurde zu einem vielfältigen, würdevollen und oft auch humorvollen Rückblick auf eine lange gemeinsame Zeit.
Die Fachschule Sozialpädagogik ehrte die vier Lehrkräfte auf besonders kreative Weise mit drei eigens inszenierten Theaterstücken:
Für Frau Beste und Frau Lehne hob das Stück „Le Best Airways“ in Richtung Ruhestand ab – mit charmanter Kabinencrew, einem gelegentlich orientierungssuchenden Piloten und einem temperamentvollen Macarenatanz, der das Publikum mitriss.
Herr Bossong bekam genau zwei Minuten, um das bekannte BlackBox-Modell zu erklären – bevor er selbst in eine echte „Black Box“ steigen musste. Dort empfing er Wünsche, Gedanken und Anekdoten seiner Schüler*innen – ein liebevoller, humorvoller Rückblick auf seine Zeit als Lehrer.
Für Frau Werner versuchte eine mysteriöse künstliche Intelligenz, sie zu ersetzen. Trotz umfassender Scans und Analysen musste die KI am Ende erkennen: Die Originale sind nicht zu kopieren. Begleitet wurde das Stück von beeindruckenden Tanzeinlagen im Stil von Michael Jackson.
Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Auftritt von Amelie Hillebrand und Annika Denkmann von Ars Saltandi, die mit einer eindrucksvollen Akrobatiknummer am Vertikaltuch und am Reifen die gesamte Schulgemeinschaft in Staunen versetzten. Kraftvoll, elegant und poetisch – ein Auftritt, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auch Zauberer Frank Wessels sorgte für Staunen, Lachen und kleine Wunder auf der Bühne. Mit Witz und Können verzauberte er die Gäste – ganz im Sinne eines Tages, der voller Überraschungen war.
Religionslehrerin Irmgard gestaltete eine bewegende Andacht, die den Abschied mit einer tiefen, spirituellen Note bereicherte und Raum für Dankbarkeit und neue Wege schuf.
Die Schülervertretung, vertreten durch Finn und Jennifer, richtete persönliche Worte an die scheidenden Kolleg*innen – herzlich, respektvoll und voller Anerkennung.
Ein musikalischer Gänsehautmoment war der Auftritt des Kollegiums mit einer besonderen Version des bekannten Shantys „Wellerman“. Unter dem Titel „Macht’s gut, auf Wiedersehen’n“ hatte Musiklehrerin Mirle Köhler den Song liebevoll umgetextet – ein gemeinsamer Abschiedsgruß mit viel Herz und Humor, der die vier scheidenden Kolleg*innen tief berührte.
Durch das abwechslungsreiche Programm führte souverän und unterhaltsam Daniel Prüfer.
Ein symbolischer Moment war die feierliche Übergabe des Erasmus+-Programms, das in den letzten Jahren mit großem Engagement von Frau Werner und Frau Lehne betreut wurde. Mit der Europaflagge als Zeichen der Verbundenheit wurde es nun offiziell an Frau Kundolf-Köhler und Jessica Franke übergeben – begleitet von Schüler*innen, die selbst Auslandserfahrungen gesammelt haben und die beiden neuen Programmverantwortlichen feierlich unterstützten.
Zum Abschluss erhielten Frau Werner, Frau Lehne, Herr Bossong und Frau Beste je einen festlich gebundenen Blumenstrauß – ein Zeichen der Anerkennung und des Dankes für viele gemeinsame Jahre.
Der Abschied von Frau Werner, Frau Lehne, Herrn Bossong und Frau Beste markiert das Ende einer Ära – und den Beginn eines neuen Kapitels.
Wir sagen Danke – für Jahrzehnte der Zusammenarbeit, für Kompetenz, Menschlichkeit und Humor.
Wir wünschen ihnen für ihren weiteren Weg Gesundheit, Freude und Zeit für all das, was bisher zu kurz kam.
Diese überaus verdienten Lehrkräfte gehen – aber sie bleiben im Gedächtnis Teil unserer Schulgemeinschaft.
