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  • 8. Februar 2022

    Nachschub fürs Etui

    Caritas-Hausaufgabenhilfe ETUI freut sich über großzügige Sachspende des Unternehmens Pelikan

    Gemeinsam für ETUI – Oliver Venter, Jessika Zingler und Jörg Piprek (von links nach rechts) bei Übergabe der Pelikan-Spende

    „Das ist wirklich eine schöne Überraschung!“ Jörg Piprek, Vorstandsmitglied der Caritas, freut sich über ein unerwartetes Geschenk. Auf dem runden Besprechungstisch vor ihm liegen viele Schul-Utensilien ausgebreitet: Füller, Tintenpatronen und Tintenkiller, Bleistifte und Radiergummis, eine Auswahl Textmarker, und vieles mehr. Lauter nützliche Dinge, die in jedes Schul-Etui gehören. In vielen Schulranzen, weiß Jörg Piprek, fehlen aber genau diese elementar notwendigen Verbrauchsmaterialien. 

    ETUI, so heißt auch das besondere Projekt der Caritas, durch das bereits seit 2009 Kinder und Jugendliche in benachteiligten Stadtquartieren Hausaufgabenhilfe erhalten. Schnell zeigte sich den Engagierten der Caritas der große Bedarf an solchen außerschulischen Lernorten und heute wird das ETUI-Projekt an bereits sechs Standorten in unterschiedlichen Stadtteilen Hildesheims angeboten.

    Von Anfang an war auch die Elisabeth-von-Rantzau-Schule des Diözesan-Caritasverbandes am ETUI-Projekt beteiligt. Die Berufsbildende Schule vermittelt seither werdende Sozialassistenten in das ETUI-Projekt. Die Schülerinnen und Schüler leisten in den Quartier-Hausaufgabenhilfen Unterstützung und sammeln durch diese niedrigschwellige Bildungsarbeit mit Kindern erste praktische Erfahrungen im sozialen Beruf.

    Auch Oliver Venter hat auf diese Weise das ETUI-Projekt kennengelernt. Vor rund drei Jahren war er als angehender Sozialassistenz in der Hausaufgabenhilfe des Horthauses Nordwind in der Nordstadt aktiv. Die Hintergründe des ETUI-Projekts und die Bildungsarbeit mit den Schulkindern hat bei ihm einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der 22-jährige Venter, der sich aktuell auf seinen Abschluss als staatlich anerkannter Erzieher vorbereitet, sagt rückblickend: „Das waren sehr prägende Erfahrungen für mich.“

    Über eine Bekanntschaft kam Oliver Venter das ETUI-Projekt wieder ins Gedächtnis. Er erzählte Tina Taake, einer Mitarbeiterin der Marketing-Abteilung des Unternehmens Pelikan, von den Hausaufgabenhilfen. Diese war sofort bereit, ETUI zu unterstützen – und packte ein großes Paket mit all den guten Dingen, die ins Schul-Etui gehören und die in den Stadtteil-Einrichtungen auch permanent gefragt sind.

    Ein doppelter Grund zur Freude für Jörg Piprek, aber auch für Schulleiter Prof. Alois-Ernst Ehbrecht von der Elisabeth-von-Rantzau-Schule, der bei der Übergabe der Sachspende mit zu Gast ist. „Neben der materiellen Zuwendung durch Pelikan ist es eben auch das tolle Engagement unseres Auszubildenden Oliver Venter, der sich an das ETUI-Projekt erinnert und dann die Initiative ergriffen hat!“ betont Oberstudiendirektor Prof. Ehbrecht.

    Für den jungen Mann hingegen war die hilfreiche Vermittlung zum Unternehmen Pelikan „keine große Sache“, wie er sagt. „Das war doch eine Selbstverständlichkeit!“

    Jessika Zingler, Mitarbeitende der Caritas und Hausaufgabenhelferin im ETUI-Projekt, freut sich ebenfalls über den unerwarteten Segen. Aus dem Lernalltag mit den Schulkindern kann sie aus erster Hand über den Bedarf zu berichten: „Füller vergessen oder Tintenpatronen leer, kein Radiergummi oder Lineal dabei – da helfen wir eigentlich täglich aus!“ So ist die Sachspende von Pelikan sehr willkommen.

    „Ein großes Dankeschön dafür!“ richten die Beteiligten jedenfalls in Richtung des Unternehmens Pelikan sowie an Oliver Venter als Überbringer der freundlichen Zuwendung.

     

    In: Etui