Ein wichtiger Bestandteil der Erzieherausbildung ist es, unsere Schülerinnen und Schüler auf unterschiedlichste Problemlagen vorzubereiten. Wie reagiere ich auf seelischen Störungen, Aggressionen sowie Autoaggressionen von Kindern, Jugendlichen und Beeinträchtigten. Welche Hilfestellungen kann ich geben, wenn die mir anvertrauten um einen Verstorbenen trauern? Jedes Jahr werden daher in Zusammenarbeit mit dem Verein für Suizidprävention unsere Schülerinnen und Schüler zu Krisenhelfern ausgebildet.
In vier Unterrichtsblöcken und einer anschließenden Supervision findet eine intensive Auseinandersetzung mit den beschriebenen Themenkomplexen statt. Die Auszubildenden erlernen methodisches Handwerkszeug, um anderen zu helfen, professionell zu reagieren und vor allem auch um sich selbst vor Überforderung oder schlimmstenfalls „Burnout“ zu schützen. Cornelia Lehne, Verantwortliche der Ausbildungsgruppe, ist überzeugt: „Kinder und Jugendliche können nur dann adäquat und optimal unterstützt werden, wenn ihre Erzieher über ausgeprägte Beraterqualitäten verfügen und als Konfliktmanager fungieren können.“ (prü)
In: Krisenhelfer