Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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  • 5. November 2025

    Europatag 2025

    Vielfalt erleben, Grenzen überwinden

    Der Europatag 2025 an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule stand auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des Erasmus+-Programms, des europäischen Bildungsprogramms für Austausch, Kooperation und berufliche Mobilität. Im Rahmen von Erasmus+ setzen Schüler*innen der Fachschulen ihre Erzieherinnenausbildung im europäischen Ausland fort, lernen andere pädagogische Konzepte kennen und sammeln wertvolle interkulturelle Erfahrungen.

    Mit großem Engagement und Sinn für Vielfalt wurde der Tag von Christine Kundolf-Köhler und Jessica Franke vorbereitet und organisiert. Durch ihr Konzept entstand ein abwechslungsreiches Programm, das Europa in seiner kulturellen, musikalischen und pädagogischen Breite erlebbar machte.

    Schulleiter Prof. Alois-Ernst Ehbrecht eröffnete den Europatag und betonte in seiner Rede den Wert des europäischen Gedankens: „Europa ist etwas Großartiges – eine gemeinsame Idee von Frieden und Freiheit.“

    Den musikalischen Auftakt gestaltete Edgar Wendt. Mit Klarinette, Beatboxing und Loopstation erzählte er seine Lebensgeschichte in Sounds – von Somalia über Berlin bis in die Mongolei. Seine Performance war ebenso mitreißend wie berührend und zeigte eindrucksvoll, was man allein mit Stimme, Rhythmus und Kreativität ausdrücken kann. Drei Schüler*innen durften spontan mit auf die Bühne.

    Besonders bereichernd war der Beitrag von Alina Nazarenus und Nina Süßmann, Studentinnen des Bachelors Kindheitspädagogik im fünften Fachsemester an der HAWK Hildesheim. Beide haben im Sommersemester 2025 ein Auslandssemester in Trondheim (Norwegen) am Queen Maud University College of Early Childhood Education absolviert. Sie berichteten von ihren Erfahrungen und gaben spannende Einblicke in die norwegische Bildungslandschaft. Dabei stellten sie alternative pädagogische Konzepte wie „Risky Play“ vor, beschrieben den Perspektivwechsel durch Sprache – etwa das Samische – und ermutigten die Schülerinnen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule, selbst den Schritt ins Ausland zu wagen. „Traut euch – es lohnt sich!“, riet Nina den Zuhörerinnen zum Abschluss ihres Beitrags.

    Im Anschluss daran kamen in einem Talkshow-Format die Schüler*innen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule zu Wort, die selbst im Rahmen von Erasmus+ im Ausland waren. Sie berichteten von ihren Praktikumserfahrungen in Dublin, Teneriffa, Genua, Bozen und Prag und stellten dabei unterschiedliche pädagogische Konzepte und Perspektiven vor – von Mehrsprachigkeit über die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung bis hin zu innovativen Methoden der frühkindlichen Bildung.

    Für die musikalische Atmosphäre in der Pause sorgte Herr Sebastian Warnick, der mit aufgelegten Vinyls durch die Musikgeschichte führte – von Hip-Hop, Soul und Jazz bis hin zu Rock der 60er Jahre. Ein weiteres Highlight war das Europa-Buffet der SOPA1b unter der Leitung von Frau Dinter, das kulinarisch durch verschiedene Länder führte und viele Begegnungen ermöglichte. Mit großem Engagement gestaltete der Oberkurs b (OKb) zudem eine Tombola zugunsten des Hausaufgabenhilfeprojekts der Elisabeth-von-Rantzau-Schule – mit zahlreichen attraktiven Preisen und viel Herzblut für den guten Zweck.

    Zum Abschluss des Tages erhielten die Schüler*innen des vergangenen Jahres ihren Europäischen Mobilitätspass – als Anerkennung für ihre erfolgreiche Teilnahme am Erasmus+-Programm. Auch Frau Stefanie Werner und Frau Cornelia Lehne, die das Erasmus+-Projekt in den vergangenen Jahren betreut und mitgestaltet haben, wurden für ihr Engagement mit dem Mobilitätspass geehrt.

    Der Europatag 2025 hat einmal mehr gezeigt, was die Elisabeth-von-Rantzau-Schule auszeichnet: Begegnung, Offenheit, Vielfalt und Zusammenhalt – in einem gelebten Europa. 

    In: Presse