25. Januar 2016
Ausbildung in Europa
Elisabeth-von-Rantzau-Schule entsendet Schüler mit dem Programm „Erasmus +“
Dreizehn Schülerinnen und Schüler haben sich auf den Weg gemacht: Nach Oslo, Helsinki, Prag, Rom und Barcelona. In den nächsten zwei Monaten werden sie im Rahmen des EU-Programms Erasmus + ihre praktische Ausbildung im europäischen Ausland fortsetzen und so beispielsweise in den Partnereinrichtungen Kinder beim Erwerb der deutschen Sprache unterstützen, das Leben in den europäischen Großstädten kennenlernen und vor allem ihre ganz persönlichen Erfahrungen machen. Bereits zum vierten Mal werden Auszubildende der Fachschule Sozialpädagogik in Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen III in Celle ins europäische Ausland entsendet.
An dieser Stelle werden in den nächsten Wochen die Schüler von ihren Erlebnissen berichten. Den Anfang macht Jolyn Schlüter.
Von A bis Z
Aller Anfang ist schwer / Ankunft
Um 07:30 Uhr nehme ich mit meinem Mitschüler Pieter von Hildesheim aus den Zug nach Berlin. Nach circa zwei Stunden erreichen wir Berlin. Anschließend fahren wir 4 ½ Stunden mit dem EC nach Prag. Als wir unser Ziel erreichen, empfängt uns ein sehr freundlicher und höflicher Mann am Bahnhof mit einem Namensschild in der Hand und fährt uns zu unserer Wohnung. Dort angekommen, packen wir als erstes unsere Koffer aus. Im Anschluss begeben wir uns auf die Suche nach einem Supermarkt. Dort besorgen wir erst einmal die wichtigsten Nahrungsmittel. Nun neigt sich der erste Tag dem Ende entgegen.
Beginn des ersten Arbeitstages
Am ersten Arbeitstag werde ich von allen Erzieherinnen herzlich begrüßt. Zunächst schaue ich mich in der Einrichtung um, um mir einen Überblick verschaffen zu können. Anschließend habe ich gemeinsam mit Pieter ein Gespräch mit der Einrichtungsleitung. Im Anschluss daran gehen wir jeweils in unsere Gruppen. Die Arbeit kann beginnen.
CZ
Tschechien hat eine wunderschöne Hauptstadt namens Prag. In Prag kann man viele historische Gebäude betrachten. Besonders gefallen mir die Prager Burg und die Altstadt.
Dobre´ den
Dies ist das erste und wichtigste Wort, welches ich auf Tschechisch beherrsche.
Erste Fahrt zur Einrichtung / Einrichtung finden
Die erste Fahrt zur Einrichtung gestaltet sich etwas schwierig, da wir eine Haltestelle zu früh aussteigen. So müssen wir fast zwei Kilometer zur Einrichtung laufen. Immer wieder müssen wir Personen nach dem Weg fragen, die oftmals kein Englisch sprechen. Nach etwas über zwei Stunden erreichen wir die Einrichtung. Zum Glück ist dies nur eine Probefahrt.
Freizeit
In meiner Freizeit unternehme ich immer etwas gemeinsam mit Pieter. Wir erkunden die Stadt und versuchen Kontakt zu Einheimischen zu knüpfen, was uns auch bereits gelungen ist.
Gasse
Die engste Gasse in Prag befindet sich in der Nähe der Prager Burg. Diese wird auch „Feuergasse“ genannt, da die Bauern früher schmale Gassen zwischen den Häusern ließen, damit, falls ein Feuer ausbrechen sollte, dieses nicht zu schnell auf die danebenstehenden Häuser übergreifen konnte. Mich fasziniert die Gasse zudem, da das Passieren mit Hilfe eines Ampelsystems geregelt wird.
Heimat
Für neun Wochen wird Prag meine neue Heimat sein.
Ich möchte mit Interesse reisen.
Jahresanfang
Mein Jahr 2016 beginnt mit meiner Ausbildung in Prag.
Kälte
Liebe
An den ersten beiden Tagen habe ich ein wenig Heimweh. Aber nun ist die erste Woche geschafft und ich bekomme das erste Mal Besuch von meinem Freund.
Moldau
Die Moldau ist der längste Fluss in Tschechien. Der Fluss misst eine Länge von 430 km. Um den Fluss als Fußgänger oder Autofahrer überqueren zu können, gibt es 15 Moldaubrücken.
Neue Erfahrungen sammeln
Optimistisch
Pflichten
Qual
Es ist sehr umständlich die Wäsche zu waschen, da keine Waschmaschine in der Wohnung vorhanden ist. Unser Vermieter bietet uns an, unsere Wäsche bei der Reinigungskraft zu waschen. Nach dem ersten Waschen ist uns klar, dass wir uns eine andere Möglichkeit einfallen lassen müssen.
Rolltreppe
Um zur Arbeit zu gelangen, steige ich jeden Morgen mit Pieter an der Metrostation Ande´l ein. Um den Bahnsteig erreichen zu können, muss man mit der Rolltreppe hinunterfahren. Als wir das erste Mal auf die Rolltreppe steigen, sehen wir plötzlich wie steil es nach unten geht. Im ersten Moment erschrecke ich mich ein wenig.
Smichov
Smichov ist der Stadtteil, in dem Pieter und ich eine Wohnung gemietet haben. Dies ist der fünfte Stadtteil von Prag. Er liegt am westlich Ufer der Moldau. Zudem gehört Smichov zu einem der größten Verwaltungsbezirke.
Tschechien
Tschechien ist ein Binnenstaat in Mitteleuropa. Die Einwohnerzahl beträgt circa 10,5 Millionen. Die Hauptstadt ist Prag. Diese ist in zehn Stadtviertel unterteilt. Tschechien befindet sich zwar in der EU, allerdings bezahlt man hier mit Kronen.
Umrechnen
Vergangenheit hinter sich lassen
Wissen erweitern
X-mal
…müssen wir einkaufen gehen, da wir gar nicht alles tragen können.
Y / ý
Das y wir im Tschechischen wie ein langes i, wie beispielsweise in dem Wort „Liebe” ausgesprochen.
Ziel
Mein Ziel des Auslandsaufenthaltes ist es, unzählige Erfahrungen zu sammeln.
(Text: Jolyn Schlüter, Daniel Prüfer, Foto: Jolyn Schlüter)