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  • 15. Februar 2016

    Ausbildung in Europa (Teil II)

    Reisetagebuch Rom

    Zimmer mit Aussicht

    Zimmer mit Aussicht

    Dreizehn Schülerinnen und Schüler haben sich auf den Weg gemacht: Nach Oslo, Helsinki, Prag, Rom und Barcelona. In den nächsten zwei Monaten werden sie im Rahmen des EU-Programms Erasmus + ihre praktische Ausbildung im europäischen Ausland fortsetzen und so beispielsweise in den Partnereinrichtungen Kinder beim Erwerb der deutschen Sprache unterstützen, das Leben in den europäischen Großstädten kennenlernen und vor allem ihre ganz persönlichen Erfahrungen machen. Bereits zum vierten Mal werden Auszubildende der Fachschule Sozialpädagogik in Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen III in Celle in das europäische Ausland entsendet. An dieser Stelle werden in den nächsten Wochen die Schülerinnen und Schüler von ihren Erlebnissen berichten. Die Herausforderung: Sie sollen eine kreative Form des Schreibens wählen. Jasmin Bambynek (Fachschule Sozialpädagogik, Klasse Uk b) öffnet das Fenster ihres Zimmers und richtet so den Blick nach draußen.

    Blick aus dem Fenster

    Es ist Sonntagmorgen in Rom. Geweckt von den Sonnenstrahlen, begebe ich mich trotz verstopfter Nase und Schmerzen aus dem Bett und gehe zum Fenster. Mein erster Eindruck: herrlich, dieses Wetter. Klarer blauer Himmel. Freiheit. Das leuchtende Gelb an der gegenüberliegenden Hauswand. Die Fenster dort zum Teil verschlossen – zum Teil auch geöffnet und einladend. Ein paar Hosen hängen vor dem einen Fenster, um von den warmen Sonnenstrahlen getrocknet zu werden. Völlige Ruhe direkt vor meinem Fenster. Etwas weiter – Stress auf den Straßen. Unruhe. Auto an Auto.

    Huch, was ist das? Alarmsirenen eines Krankenwagens. Vogelgezwitscher. Die Natur macht sich bemerkbar. Die Vögel springen zwitschernd herum – so klingt es zumindest. Oh, ein Rauschen. Ein Flugzeug zieht seine Bahn direkt über unserem Haus. Der Verkehr ist laut. Hupen. Bremsen. Pfeifen. Entlang der Schienen ein Zug. Wohin er wohl fährt?

    Zwei Tauben auf dem Dach. Sie suchen Futter und laufen hintereinander her. Sie tanzen. Eine Dritte kommt hinzu geflogen. Welch’ schönes Geschehen. Und in die Ferne fliegen sie.

    Noch ein Zug auf dem Weg zum Bahnhof von Rom, direkt hier in der Nähe. Ein Fahrradfahrer überquert die Straße. Hupen. Erschreckt hat er sich. Im selben Augenblick eine lange Sirene. Sie wird immer lauter. Direkt vor dem Haus entlang Richtung Norden weiter. Die Sirenenlautstärke sinkt wieder, weg ist der Krankenwagen.

    Der Tag beginnt.

    24.01.2016: erster Reisetagebucheintrag meiner Ausbildungszeit in Rom

    (Text und Foto: Jasmin Bambynek)

    In: Pressemitteilungen