Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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  • 17. November 2015

    Der Toten gedenken

    Elisabeth-von-Rantzau-Schüler ehren Kriegsgräber

    Schüler gedenken am Hochkreuz

    Schüler gedenken am Hochkreuz

    Langsam und würdevoll setzt sich die kleine Prozession in Gang. Der schmale Weg führt, vorbei an den alten Bäumen des Hildesheimer Nordfriedhofs, zu den Toten. Hier liegen sie: die Gefallenen des 1. und 2. Weltkrieges, die durch die Bombardierungen Getöteten und die ausländischen Opfer. Mit einem Grabkranz, gespendet von der Elisabeth-von-Rantzau-Schule, schreiten Torsten Ascher und Frederick Rehrmann, hinter ihnen ihre Mitschüler der Fachschule Sozialpädagogik, zu den Gräbern.

    Psychologie steht eigentlich auf dem Stundenplan der angehenden Erzieher der Elisabeth-von-Rantzau-Schule. Doch wie in den Jahren zuvor ist es der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge, der einige Tage vor dem Volkstrauertag Schüler einlädt, Kriegsgräber zu schmücken. Der Elisabeth-von-Rantzau-Schule ist es seit Jahren ein Anliegen, diesen Gedenktag in besonderer Weise mitzugestalten.Ottmar Strehler, Bezirksgeschäftsführer des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, gibt den interessierten Schülern einen Überblick über die zahlreichen Kriegsgräberstätten in Niedersachsen und über die Geschichte des Volksbundes. In einer kurzen Einführung macht die Historikerin Simone Rose deutlich, was unter dem Begriff Kriegsgräber überhaupt zu verstehen ist: „In diesen sind Menschen begraben, die aufgrund von Krieg gestorben sind, dazu gehören auch Zivilisten.“ Rose gibt Führungen in der Gedenkstätte Bergen-Belsen und erzählt den Schülern vom Leben der Anne Frank und ihrem Tod in eben diesem Konzentrationslager.

    An den Kriegsgräbern angekommen halten die Schüler inne, legen kleine Gestecke nieder. Gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Roswitha Dinter haben die Schüler eine Gedenkfeier vorbereitet. Vor dem Hochkreuz wird der Grabkranz niedergelegt und es werden Fürbitten gesprochen. Wie viele Mitschüler auch muss Danica Bock an ihren Großvater denken, der den 2. Weltkrieg selbst miterlebt hat. Miriam Ohlendorff richtet den Blick auch in die Gegenwart: „Ich denke auch an die Menschen, die heute selbst noch Krieg und Terror erleben müssen.“

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    (Text und Fotos: Daniel Prüfer)

    In: Pressemitteilungen