Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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  • 5. März 2021

    Die Chancen auf eine Anstellung sind so gut wie nie zuvor

    Nicht nur für junge Menschen sind die Angebote der Elisabeth-von-Rantzau-Schule interessant, stellt Professor Alois-Ernst Ehbrecht fest. Immer mehr Menschen bis über 50 Jahre besuchen die Schule, um beruflich noch einmal was  Neues anzufangen oder sich besser zu qualifizieren.

    Alois-Ernst Ehbrecht ist Leiter der Elisabeth-von-Rantzau-Schule.

    Warum drücken Menschen von 30 bis über 50 Jahre wieder die Schulbank?

    Lernen ist ein lebenslanger Prozess – wer nach einer Erstausbildung und einer Arbeitsphase im erlernten Beruf Kompetenzen erweitert und vertieft hat, fasst oftmals erst dann den Mut, die Chance zu ergreifen, die Berufsausbildung des Herzens, den Traumberuf, zu verwirklichen. Die Ausbildung zur Erzieherin hat sich in den letzten Jahren didaktisch sehr verändert und erweitert und ist mit dem Blick auf die Arbeitsfelder deutlich attraktiver geworden.

    Wie hoch ist der Anteil älterer Schüler in den verschiedenen Schulformen?

    Wir haben in der Berufsfachschule Sozialpädagogische/r Assistent/in Klassen eingerichtet, die nahezu ausschließlich von älteren Schülerinnen besucht werden – wer einen Erstberuf erlernt hat, kann die zweijährige Ausbildung um ein Jahr verkürzen. Diese Tendenz setzt sich in der zweijährigen Fachschule Sozialpädagogik fort. Hier befruchtet sich das gemeinsame Lernen älterer und jüngerer Schülerinnen gegenseitig.

    Was für Möglichkeiten bietet ihnen die Elisabeth-von-Rantzau-Schule?

    Gemeinsam mit den Schülerinnen suchen wir den Ausbildungsplatz in der Praxis, der ihren Interessen im Rahmen des Curriculums entgegenkommt. Schülerinnen, die im zweiten Ausbildungsjahr starten, erhalten zusätzlichen Unterricht im Bereich der Planung und Durchführung pädagogischer Angebote. Ohnehin garantiert unsere Schule eine sehr intensive Begleitung in der sozialpädagogischen Praxis durch Lehrkräfte – ein zielführender Theorie-Praxis-Bezug!

    Wie sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt?

    Ausgezeichnet! Wer die Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistentin und zur Erzieherin an unserer Schule bestanden hat, ist auf dem Arbeitsmarkt, weit über die Grenzen von Hildesheim hinaus, sehr begehrt. Wir haben mit unseren Dozententeam den Ehrgeiz, eine gute, pädagogisch zeitgemäße Ausbildung zu vermitteln – schließlich ist das die bes­te Grundlage für eine wirtschaftliche Zukunftsperspektive unserer Absolventinnen.

    Wie ist der Einzugsbereich Ihrer Schule?

    Unsere Schule, in Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbandes, hat einen guten Ruf, weit über das Bistum Hildesheim hinaus. Viele unserer Schülerinnen und Schüler kommen aus Osnabrück, Bremen, Hamburg oder Magdeburg. Wir haben immer wieder auch Bewerberinnen aus Süddeutschland, zum Beispiel aus München. Unsere Absolventen werben an ihren Arbeitsplätzen in ganz Deutschland für ihre Ausbildungsschule Elisabeth-von-Rantzau.

    (Das Interview erschien am 20./21. Februar 2021 in der KirchenZeitung. Text und Foto: Edmund Deppe.)

    In: Pressemitteilungen