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  • 12. November 2018

    Einfach gerecht und lecker

    Schüler_innen der Klasse „Sozialpädagogische Assistentinnen/Assistenten“ überreichen der Flüchtlingshilfe Einnahmen aus ihrer fairen Pause

    Schülerinnen der SopA 1b mit Ihrer Lehrkraft, Frau Baumeister und der ehrenamtlichen Mitarbeiterin Karin Hauk

    Eigentlich ein einfaches Prinzip: Wer beim Einkauf darauf achtet, dass der Kaffee, die Schokolade oder das T-Shirt unter fairen Bedingungen hergestellt worden sind, kann mit seinem Geld etwas Gutes tun. Denn auf diese Weise wird beispielsweise das Armutsrisiko der Kleinbauern und Familienbetriebe verringert und die Lebensumstände werden im Allgemeinen verbessert. Die Elisabeth-von-Rantzau-Schule möchte daher bei den Schüler_innen ein Bewusstsein für den fairen Handel schaffen, denn auch sie gestalten als angehende sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten sowie Erzieher_innen ihre Gesellschaft entscheidend mit.

    Was zum fairen Handel dazu gehört, konnten die Schüler_innen der Klassen der Berufsfachschule SopA 1 a und 1b mit ihren Lehrkräften Roswitha Dinter und Katharina Baumeister bei einem Besuch des Weltladens El-Puente direkt vor Ort erfahren. Hier wird darauf geachtet, dass die angebotenen Produkte beispielsweise umweltfreundlich, ohne Einsatz von Kinderarbeit und unter gerechten Arbeitsbedingungen hergestellt werden.

    Die Schüler_innen der beiden Klassen machten in der diesjährigen „fairen Woche“ der Schulgemeinschaft gerechtes Handeln besonders schmackhaft. An zwei Tagen übernahmen sie die Lehrküche sowie den Schulkiosk und verwöhnten die Schulgemeinschaft mit Kaffee, Brownies, Bagels und leckeren Pastagerichten. Alles hergestellt aus fair gehandelten Produkten.

    Die Einnahmen wurden jetzt der Flüchtlingshilfe Flux für benötigte Anschaffungen zur Verfügung gestellt. Karin Hauk ist über das große Engagement der Schüler_innen sichtlich begeistert. Sie hat vor einem Jahr, nach einem Aufruf in den sozialen Netzwerken, selbst den Drang verspürt, etwas Gutes zu tun. Jetzt betreut sie ehrenamtlich mit zwei weiteren Mitarbeiterinnen elf Kleinkinder. Die Mütter haben in dieser Zeit die Gelegenheit, vormittags einen Sprachkurs zu besuchen. Sich wie die Schüler_innen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule zu engagieren, ist gar nicht so schwer. „Jede Hilfe und Mitarbeit sind sehr willkommen“, findet Hauk.

    (Text: Daniel Prüfer, Foto: SopA 1a)

     

    In: Pressemitteilungen