6. Dezember 2011
Fairtrade und Ostafrika
Die Bilder von hungernden Menschen in Somalia haben das Jahr 2011 geprägt. Mit den Ursachen und Folgen der humanitären Katastrophe setzten sich die beiden Unterkurse der Fachschule Sozialpädagogik vor den Herbstferien auseinander. Eine Dokumentation über die aktuelle Situation in Ostafrika, eine Eigenrecherche über die Länder Somalia und Äthiopien bildeten die Grundlagen für die selbst angefertigte Plakatausstellung, die gegenwärtig in dem Schulgebäude der Wiesenstraße zu sehen ist.
Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern schnell klar: Informieren alleine reicht nicht. Helfen ist angesagt. Kaffee, Kakao und Schokoladen-Erdnuss-Cookies wurden mit Fair-Trade-Zutaten selbst hergestellt und an beiden Schulstandorten verkauft. So konnten Schüler und Lehrkräfte die kleinen Köstlichkeiten genießen. Und das ganz ohne ein schlechtes Gewissen. Denn die Preise waren günstig und der Erlös ist natürlich für einen guten Zweck. Die Einnahmen gehen jetzt an die „SOS Kinderdörfer weltweit“, die dieses Geld für ein Projekt in Ostafrika zum Einsatz bringen. Die Schüler wissen es. Ganz wichtig ist, dass die ausgewählte Organisation über ein DZI-Spendensiegel verfügt.
Genießen, um Gutes zu tun, ist sicherlich vielversprechend. Daher wird jetzt schon über eine Fortführung der Pausenaktion nachgedacht
Doch zunächst gilt allen Beteiligten für ihr Engagement bzw. ihre Spenden ein herzliches Dankeschön!
(Katharina Baumeister)