3. März 2019
„Für Frieden und Verständigung“
Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer bedankt sich für das Engagement am Volkstrauertag
Vor wenigen Monaten fanden in Frankreich die Gedenkfeierlichkeiten zum 1. Weltkrieg statt. 100 Jahre ist es her, dass Millionen von Menschen in einem industriell geführten Krieg ihr Leben verloren. An die zivilen Opfer, an die in dem Krieg gefallenen Soldaten der ersten beiden Weltkriege und an die Opfer der Gewaltherrschaft im Nationalsozialismus, erinnert in Hildesheim auch jedes Jahr der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge direkt vor dem Volkstrauertag. Gemeinsam mit Schulklassen werden die Gräber geschmückt und der Toten gedacht.
Schüler_innen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule haben, wie bereits in den Jahren zuvor, im vergangenen November auf dem Hildesheimer Nordfriedhof einen Kranz am Hochkreuz abgelegt. Die Schüler_innen der Klasse 2c, die den Beruf des sozialpädagogischen Assistenten erlernen und bald selbst Verantwortung in der Erziehung junger Menschen übernehmen, bereiteten gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Roswitha Dinter eine kleine Gedenkveranstaltung vor und erinnerten persönlich an die Toten der eigenen Familien und auch an die Menschen, die weltweit in den vergangenen Jahren Opfer von Kriegen geworden sind.
In einer Dankes- und Ehrungsveranstaltung im Hildesheimer Rathaus bedankte sich jetzt Oberbürgermeister Dr. Ingo Meyer persönlich bei Tobias Kirchhoff als Vertreter seiner Klasse und bei der Lehrkraft Roswitha Dinter. Alle Beteiligten „leisten damit einen Beitrag für Frieden und Verständigung“, erklärte Meyer.
Oberstudiendirektor Prof. Alois-Ernst Ehbrecht, Leiter der Elisabeth-von-Rantzau-Schule, ist die jährliche Kranzniederlegung sowie die Gedenkfeier ein besonderes Anliegen: „Mit dieser Form der Erinnerungskultur an unserer Schule wird sehr deutlich, wie wichtig es ist, für den Erhalt des Friedens in jeder Generation einzustehen.“
(Text und Foto: Daniel Prüfer)