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  • 9. Februar 2014

    „Sprachliche Vielfalt erleben“ – Arbeiten und lernen in Europa

    Elisabeth-von-Rantzau-Schule schickt zehn ihrer Schülerinnen und Schüler zur praktischen Ausbildung ins europäische Ausland

    Europa - wir kommen!

    Europa – wir kommen!

    Die Arbeit einer Erzieherin ist anspruchsvoll. Denn Kinder haben unterschiedliche Bedürfnisse und Fähigkeiten. Wer Kinder gezielt fördern möchte, muss all dies berücksichtigen. Zum Krippen- und Kindergartenalltag gehört auch, dass die Kleinen mehrere Sprachen sprechen, in anderen Kulturen zuhause sind oder erst seit wenigen Monaten in Deutschland leben. Hilfreich ist es daher, sich einmal selbst in einem anderen Land und in einer anderen Sprache zurechtzufinden. Daher ermöglicht die Elisabeth-von-Rantzau-Schule im  Rahmen des EU-Projektes „Leonardo da Vinci“ und in Kooperation mit den Berufsbildenden Schulen III in Celle auch in diesem Jahr ihren Auszubildenden, die praktische Ausbildung in den nächsten acht Wochen in Finnland, Tschechien, Kroatien und Spanien fortzusetzen.

    „Es ist immer eine schwierige, aber für mich auch reizvolle Aufgabe, mit Kindern im Ausland, mit einem anderen kulturellen Hintergrund und einer anderen Sprache zu arbeiten“, erklärt Niclas Schulze seine Motivation. Der 25-Jährige weiß, wovon er spricht. In Südafrika hat er drei Monate lang an einer Schule gearbeitet und sich aufgrund dieser Erfahrung für den Erzieherberuf entschieden. Jetzt wird Niclas gemeinsam mit seinen Mitschülerinnen Julia Urban und Lisa Wiegand in einem Kindergarten in Barcelona weiter ausgebildet.

    Sarah Sophie Partzke hat sich nicht für das warme Spanien, sondern für das etwas kühlere Finnland entschieden. Auch sie hat klare Vorstellungen. „Der Auslandsaufenthalt ist für mich eine Möglichkeit, interkulturelle Begegnungen zu erfahren, die eigene Kommunikationsfähigkeit weiter auszubauen und in verschiedenen Situationen dem abwechslungsreichen Leben im Ausland selbstständig zu begegnen“, so die angehende Erzieherin.

    Alleingelassen werden die insgesamt zehn Auszubildenden nicht. Vor Ort besucht und betreut werden sie von Stefanie Werner und Cornelia Lehne. Bereits im Vorfeld haben die beiden Fachlehrerinnen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule den Kontakt zu den Einrichtungen hergestellt, gemeinsam mit den Auszubildenden Wohnungen gesucht und sie auf die vielfältigen Anforderungen auch im Rahmen gemeinsamer Seminare vorbereitet. Und somit vor allem auf die pädagogischen Herausforderungen. „Sprachliche Vielfalt erleben – durch spielerische Impulse Freude an Fremdsprache wecken!“ ist der thematische Schwerpunkt dieses Ausbildungspraxis.

    So mussten die Schülerinnen und Schüler grundlegende Kenntnisse der jeweiligen Landessprache erwerben. Denn nur wer sich mit anderen Sprachen auseinandersetzt, kann Sprachkenntnisse vermitteln und bilinguale Arbeitsmethoden beispielsweise mit einer dreisprachigen Spiel-, Lied- oder Reimeinführung umsetzen. Die Elisabeth-von-Rantzau-Schule wünscht Ihren Auszubildenden: Hyvää matkaa! Sretan put!  Buen viaje! Šťastnou cestu!c

    (Text: Daniel Prüfer, Foto: Cornelia Lehne)

    In: Pressemitteilungen