Elisabeth-von-Rantzau-Schule
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  • 12. September 2020

    Spielerisch entdecken

    Angehende Erzieherinnen und Erzieher der Elisabeth-von-Rantzau-Schule lernen mit dem „Haus der kleinen Forscher“, Kinder für naturwissenschaftliche Phänomene zu begeistern

    Felix und Hannah haben Freude am Experimentieren.

    Die erste Stunde nach den Ferien. Katharina Peschka, Lehrkraft an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule, hat zwei Plastikflaschen mithilfe eines Adapters verbunden. Die untere ist mit Luft gefüllt, die obere mit Wasser. Felix und Hannah experimentieren. Sie drehen die Flaschen, erzeugen einen Strudel und die Luft strömt von unten nach oben, das Wasser kann jetzt nach unten entweichen. Hannah stellt fest: „Luft ist nicht nichts.“

    Erzieherinnen und Erzieher erfüllen in der frühkindlichen Bildung mehr als nur eine wichtige Aufgabe. Sie legen den Grundstein für den Spracherwerb, fördern die Kreativität der ihnen anvertrauten Kinder und begleiten sie beim Entdecken der Welt. Und so gehören zu der Ausbildung beispielsweise die Fächer Deutsch, Pädagogik, Musik und Kunst. Aber auch die Naturwissenschaften nehmen an der Elisabeth-von-Rantzau einen besonderen Stellenwert ein. Die Hildesheimer Schule in Trägerschaft des Caritasverbandes für die Diözese Hildesheim e.V. koordiniert in Stadt und Landkreis das Netzwerk der Berliner Bildungsstiftung „Haus der kleinen Forscher“, die es sich zur Aufgabe gemacht hat,  die frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu fördern. Und so werden hier Workshops für sich bereits im Job befindende pädagogische Fachkräfte, beispielsweise zum Thema Luft, Wasser, Strom und Nachhaltigkeit, angeboten und gleichzeitig bei den Schülerinnen und Schülern der Erzieherausbildung ein naturwissenschaftliches Interesse geweckt. Für die Schülerinnen und Schüler ist dies zunächst eine besondere Herausforderung, denn wer sich für einen sozialpädagogischen Beruf entscheidet, sieht seine Stärken meist in anderen Bereichen. Peschka, Koordinatorin des Netzwerks, ist dabei vor allem eines wichtig: „Die Schüler sollen mit Freude naturwissenschaftliche Phänomene entdecken. Und diese Freude natürlich weitergeben.“ Damit den Schülerinnen und Schülern die Vermittlung gelingt, wird das Wissen systematisiert. Forscherkreislauf nennt sich das Konzept, mit dem im „Haus der kleinen Forscher“ die Kinder lernen, Fragen an die Natur zu stellen, Ideen zu sammeln, zu experimentieren, zu beobachten, Ergebnisse festzuhalten und diese zu diskutieren. Für Schulleiter Prof. Alois Ernst Ehbrecht ist die Begeisterung für Natur und Technik besonders wichtig: „Wer sein Leben nachhaltig und verantwortungsvoll gestalten will, muss die Phänomene der Welt begreifen können.“

    (Text: Daniel Prüfer, Foto: Katharina Peschka)

    In: Pressespiegel