Pressemitteilungen
Dies sind Veröffentlichungen der Schulleitung der Elisabeth-von-Rantzau-Schule.
Szenario: Sternwanderung
21. Juni 2021
Liebe Schüler*innen,
wir ließen für einen Vormittag die Anfangsbuchstaben unseres Alphabets einmal hinter uns und begaben uns am 03.06.2021 in das „Szenario Sternwanderung“. Denn an Schulen in katholischer Trägerschaft ist der Fronleichnamstag ein ganz besonderer.
Seit 2002 gibt es die Sternwanderung – das jährliche Schulfest an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule. Lehrer*innen und Schüler*innen machen sich normalerweise von unterschiedlichen Stadteilen aus gemeinsam auf dem Weg zum Gut Steuerwald, erleben die eigenen Talente und die der anderen.
In diesem Jahr war, das haben wir längst mitbekommen, alles ein wenig anders und der Fronleichnamstag trotzdem ein Fest.
Alles, was wir tun mussten, war aufstehen, den Laptop, PC oder das Tablet hochfahren und um 10.30 Uhr die Show genießen. Schmidt`s Katzen und somit vier Schauspieler*innen kamen zu uns – in unser eigenes virtuelles Theater der Sternwanderung und trafen dort auch auf den Schulleiter Herrn Ehbrecht und auf die Lehrkräfte Irmgard Abel und Mirle Köhler.
Das Gute: Wir mussten nicht hoffen, noch ein begehrtes Ticket zu erhalten, wir mussten keinen Eintritt bezahlen und mussten nicht stundenlang anstehen. Und noch viel besser: Die Show war ganz exklusiv und nur für unsere Schulgemeinschaft. Und wie es sich für Katzen gehört – sie hatten schon viel Gutes über unsere Schule gehört.
Die Kameras und Mikrophone der Lehrer*innen und Schüler*innen blieben aus, mithilfe des Chats war aber doch jeder von uns ein Teil der Show.
Und so waren wir sicher: Der Fronleichnamstag 2021 bleibt uns in Erinnerung – auch oder gerade wegen Schmidt‘s Katzen.
Ihre Elisabeth-von-Rantzau-Schule
Alle Religionen haben ihren Platz
12. Juni 2021Den katholischen Religionsunterricht besucht an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule wirklich jede Schülerin und jeder Schüler. Doch nicht alle sind katholisch getauft. Gemeinsam lernen hier Christen, Jesiden, Buddhisten und Moslems. Und natürlich auch Jugendliche, für die der Glaube keine so große Rolle spielt. In der Klasse 2a der Sozialassistentenausbildung haben alle Religionen ihren Platz, auch weil die Schülerinnen und Schüler nicht nur aus Deutschland, sondern aus Ländern wie Kirgistan, Afghanistan, Syrien, Iran oder Irak kommen.
Irmgard Abel, Religionslehrerin an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule, freut sich besonders über diese Vielfalt: „Ich bin unendlich dankbar, wenn sich jeder mit seinem Glauben und seinem Standpunkt einbringt. Es ist unglaublich wichtig, sich gegenseitig zu respektieren.“ Vor allem auch, weil an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule sozialpädagogische Assistentinnen und Assistenten sowie Erzieherinnen und Erzieher ausgebildet werden. „Diese Vielfalt, die wir in der Klasse haben, erleben wir auch in den Kindertageseinrichtungen. Und wenn unsere Auszubildenden den Kindern beibringen, sich gegenseitig zu respektieren, kann auch einer rassistischen Grundhaltung vorgebeugt werden“, so Abel. weiterlesen…
Die Chancen auf eine Anstellung sind so gut wie nie zuvor
5. März 2021Nicht nur für junge Menschen sind die Angebote der Elisabeth-von-Rantzau-Schule interessant, stellt Professor Alois-Ernst Ehbrecht fest. Immer mehr Menschen bis über 50 Jahre besuchen die Schule, um beruflich noch einmal was Neues anzufangen oder sich besser zu qualifizieren.
Warum drücken Menschen von 30 bis über 50 Jahre wieder die Schulbank?
Lernen ist ein lebenslanger Prozess – wer nach einer Erstausbildung und einer Arbeitsphase im erlernten Beruf Kompetenzen erweitert und vertieft hat, fasst oftmals erst dann den Mut, die Chance zu ergreifen, die Berufsausbildung des Herzens, den Traumberuf, zu verwirklichen. Die Ausbildung zur Erzieherin hat sich in den letzten Jahren didaktisch sehr verändert und erweitert und ist mit dem Blick auf die Arbeitsfelder deutlich attraktiver geworden.
Wie hoch ist der Anteil älterer Schüler in den verschiedenen Schulformen?
Wir haben in der Berufsfachschule Sozialpädagogische/r Assistent/in Klassen eingerichtet, die nahezu ausschließlich von älteren Schülerinnen besucht werden – wer einen Erstberuf erlernt hat, kann die zweijährige Ausbildung um ein Jahr verkürzen. Diese Tendenz setzt sich in der zweijährigen Fachschule Sozialpädagogik fort. Hier befruchtet sich das gemeinsame Lernen älterer und jüngerer Schülerinnen gegenseitig. weiterlesen…
„Es lohnt sich, mutig zu sein!“
1. März 2021Maria Scheideck ist 45 Jahre alt. Die gelernte Reiseverkehrskauffrau ist seit 2003 raus aus ihrem Beruf – Auslandsaufenthalt und Familienzeit. Nun drückt sie wieder die Schulbank und geht in die Abschlussklasse der Fachschule Sozialpädagogik an der Elisabeth-von-Rantzau-Schule in Hildesheim. Ihr Ziel: Erzieherin.
„Mir fehlen die Kinder in meiner Kita“, sagt Maria Scheideck. Sie ist verheiratet, hat drei Töchter und bereitet sich in der Elizabeth-von-Rantzau-Schule auf die Abschlussprüfung im Sommer vor. Sie freut sich darauf, dann als Erzieherin tätig sein zu können. Erste Erfahrungen mit der Erziehertätigkeit hat sie im Silicon Valley gemacht. 2004 wanderte sie mit ihrem Mann und ihrer Tochter dorthin aus. Während ihr Mann bei einer großen Firma als Softwareentwickler arbeitete, hatte sie keine Arbeitserlaubnis. Sie kümmerte sich um den Haushalt und ihre Tochter.
„Aber das war mir nicht genug, das hat mich nicht ausgefüllt“, erzählt sie. So hat sie damit begonnen, sich ehrenamtlich im Kindergarten ihrer Tochter zu engagieren. „Das hat mir großen Spaß gemacht. Nach der Geburt unserer zweiten Tochter habe ich das Engagement sogar noch ausgebaut und einen Singkreis für Kinder und ihre Mütter aufgebaut. Gesungen wurde auf Deutsch, denn im Silicon Valley gibt es viele deutschsprachige Familien.“
2010 kam dann ein Anruf aus Hildesheim. Eine große Firma machte ihrem Mann ein Angebot für ein dreijähriges Projekt. „Das war zeitlich begrenzt und wir wollten anschließend wieder zurück in die USA“, erinnert sich Maria Scheideck. Dann kam für ihren Mann das Angebot, nach dem zeitlich begrenzten Projekt in eine unbefristete Festanstellung zu wechseln. „Dabei wollte ich unbedingt wieder zurück nach Kalifornien. Mir ist es anfangs schwergefallen, wieder ganz hier in Deutschland zu bleiben. Aber wer so wie wir viel umgezogen ist, weiß auch, dass es rund zwei Jahre dauert, um an einem neuen Ort Fuß zu fassen und wieder ein soziales Umfeld aufzubauen.“
Im Endeffekt hat der gesunde Menschenverstand gesiegt und die Familie hat sich für das abgesicherte deutsche Sozialwesen entschieden. weiterlesen…
Virtueller Informationstag
9. Februar 2021Da aufgrund der Corona-Pandemie ein Informationsabend nicht stattfinden kann, stellt sich unsere Elisabeth-von-Rantzau-Schule den interessierten Schülerinnen und Schüler über den Livestream der Hildesheimer-Allgemeinen Zeitung vor.
Das Video ist am 10.02.2021 um 12 Uhr auf folgenden Kanälen der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung zu sehen:
Hildesheimer Allgemeine Zeitung
Elisabeth-von-Rantzau-Schule
In der Schullandschaft gibt es viele Wege, die zu gleichen Zielen führen. Nicht allein die Nähe zum Wohnort oder das Angebot der möglichen Bildungsabschlüsse sind für eine Schulwahl entscheidend. Eltern, Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, eine Schule auszuwählen, die auch persönlicheren Vorstellungen entspricht. Das Leitbild der Elisabethvon-Rantzau-Schule soll bei dieser Wahl zukünftigen Schülerinnen und Schülern helfen.
Die Elisabeth-von-Rantzau-Schule ist eine katholische Schule in Trägerschaft des Diözesan-Caritasverbandes Hildesheim. Die Schul und Dienstgemeinschaft setzt sich aus unterschiedlichen Konfessionen und Glaubensrichtungen zusammen. Das Miteinander ist durch das christliche Menschenbild geprägt in der Überzeugung, dass jeder Mensch von Gott geliebt und begabt ist. Dies wird durch Wort und Tat, Achtung und Wertschätzung, Verbindlichkeit und gegenseitige Fürsorge gelebt. Namenspatronin ist Elisabeth von Rantzau, eine katholischen Ordensfrau. Geboren wurde sie hingegen als evangelische Adlige um 1625 im heutigen Schleswig-Holstein. Elisabeth von Rantzau gründete in Hildesheim ein katholisches Kloster nahe der Michaeliskirche. Dort gab sie jungen Frauen, unabhängig von deren Herkunft, Obdach und ermöglichte ihnen den Zugang zur Bildung. Auch heute möchte die Schule jungen Menschen aus allen gesellschaftlichen Gruppen Bildung zugänglich machen. weiterlesen…
Mit Frühlingsblumen Hoffnung schenken
9. Dezember 2020Bischof Heiner Wilmer unterstützt das Projekt „Tulpen für Brot” der Elisabeth-von-Rantzau-Schule
Kalt ist es an diesem Morgen und ein wenig winterlich. Es ist ein ganz besonderer Garten, in dem Lilly Wysocki und Julia Hellmehl kleine Löcher graben. Lilly blickt über die fast kahle Hecke und kann direkt auf das Roemer-Pelizaeus-Museum schauen. Gleich erhalten die angehenden Abiturientinnen Hilfe von jemanden, auf den sie schon sehr gespannt warten.
Seit nunmehr zwei Wochen sorgen die Schüler*innen der Elisabeth-von-Rantzau-Schule dafür, dass Hildesheim im nächsten Frühling an vielen Orten in voller Tulpenpracht erblühen wird.
Und dies alles für einen guten Zweck. „Tulpen für Brot“ heißt das Projekt, das Schulleiter Prof. Alois-Ernst Ehbrecht für die Elisabeth-von-Rantzau-Schule eingeworben hat. Die Idee ist ganz einfach: Tulpenzwiebeln werden im Herbst und Winter verkauft und gepflanzt. Ebenso können im nächsten Frühjahr erblühte Tulpen gegen eine Spende erworben werden. Bunte Blumensträuße lassen dann schon im März die dunkle Jahreszeit vergessen. Drei Projekte werden mit dem Spendengeld unterstützt, insbesondere die „Schulspeisung in Burundi“ der Welthungerhilfe e.V. Gerade deswegen ist das Projekt den Lehrkräften Katharina Peschka, und Irmgard Abel ein besonderes Anliegen, weil sie Burundi besucht und die Armut dort vor Ort erlebt haben. 6500 Blumenzwiebeln haben Peschka und Abel gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der Klasse 13 an Schüler*innen, Lehr*innen, Eltern und Institutionen verkauft. weiterlesen…
Schulprojekt „Tulpen für Brot”
17. November 2020Weltweit gibt es unzählige Kinder, die sich leider in Notlagen befinden und Armut täglich erfahren müssen. Aus diesem Grund gibt es jetzt die Chance, mit dem Projekt „Tulpen für Brot” diesen Mädchen und Jungen in ihrer Situation zu helfen. Jede Schülerin und jeder Schüler unserer Elisabeth-von-Rantzau-Schule erhält in diesen Tagen die Möglichkeit, ein Teil des Projekts zu werden, indem Tulpenzwiebeln für € 0,60 Cent das Stück gekauft werden können – Tulpenzwiebeln in allen Formen und Farben!
Neuer Hygieneplan
26. Oktober 2020Liebe Schüler*innen und liebe Besucher*innen,
bezugnehmend auf den erhöhten Inzidenzwert der an dem Coranavirus (COVID-19) in Stadt- und Landkreis Hildesheim Erkrankten und den neuen Vorgaben des Niedersächsischen Kultusministeriums haben wir unser Hygienekonzept überarbeitet und bitten Sie, dieses sorgfältig zur Kenntnis zu nehmen. Zu den grundlegenden Änderungen gehört, dass im gesamten Schulgebäude eine Maskenpflicht gilt und somit auch während des Unterrichts eine Nase-Mund-Alltagsmaske getragen werden muss. Gelüftet wird jetzt nach dem 20-5-20-Prinzip. Denken Sie daher bitte daran, sich den Wetterverhältnissen entsprechend anzuziehen.
Wir freuen uns, Sie am Montag wiederzusehen!
Ihre Elisabeth-von-Rantzau-Schule
Hygienekonzept für das Schuljahr 2020 2021_Stand 23.11.2020
Mit dem Fahrrad nicht nur zur Schule
25. Oktober 2020Die Elisabeth-von-Rantzau-Schule erreicht beim Umweltwettbewerb „Stadtradeln“ den 2. Platz
Mit dem Rad unterwegs zu sein, bedeutet vor allem eines: den Ausstoß von CO2 zu vermeiden. Und ganz nebenbei ist das Treten in die Pedale gut für die eigene Fitness. Auch in diesem Jahr hat das Netzwerk „Klima-Bündnis“ zum „Stadtradeln“ eingeladen. 3905 Hildesheimer haben zwei Wochen lang 787.032 km zurückgelegt und so den Ausstoß von 116 Tonnen CO2 eingespart.
Ganz vorne mit dabei waren die Schüler*innen der weiterführenden Schulen, die so gezeigt haben, wie wichtig ihnen der Schutz des Klimas ist. In jeweiligen Teams traten die Jugendlichen gegeneinander an. Die Schüler*innen und Lehrer*innen unserer Elisabeth-von-Rantzau-Schule zeigten sich besonders engagiert und holten den 2. Platz. Gemeinsam mit ihrer Lehrkraft Roswitha Dinter hatten es sich die Schüler*innen der Fachschulklasse Sozialpädagogik OKa zur Aufgabe gemacht, die Schulgemeinschaft zu einem nachhaltigen Verhalten anzuregen. Belohnt wurden sie bei der Abschlussveranstaltung im Kreishaus Hildesheim mit einem von der Firma Avacon zur Verfügung gestellten Preisgeld von 500 Euro, das zweckgebunden für nachhaltige Projekte zum Einsatz kommen soll.
Und so werden die angehenden Erzieher*innen für das Fach „Ernährungslehre“ Hochbeete bauen und das geerntete Gemüse im Unterricht verarbeiten sowie mit dem Fachlehrer Martin Bautz Insektenhotels und Nistkästen bauen. Alles für ein gutes Klima!
(Text und Foto: Daniel Prüfer)
Gemeinsam durch die Zeit – Not sehen und handeln
11. Oktober 2020Schüler*innen und Lehrer*innen unterstützen mit Lebensmittelspenden den Guten Hirten
Menschen, die von Armut bedroht sind, trifft die gegenwärtige Corona-Pandemie am härtesten. Während Essensausgaben zeitweise zu Beginn der Krise den Betrieb einstellen mussten, sind in den letzten Monaten noch viel mehr Menschen auf diese Form der Unterstützung angewiesen. In Hildesheim ist es der Soziale Mittagstisch „Guter Hirt“, der bedürftigen Menschen tagtäglich eine warme Mahlzeit anbietet, die jetzt aufgrund der Hygienebestimmungen nicht gemeinsam eingenommen, aber vor Ort ausgegeben wird. Auch Lebensmittelspenden werden dort weiterhin entgegengenommen. Der Schulgemeinschaft der Elisabeth-von-Rantzau-Schule ist es seit Jahren ein wichtiges Anliegen, den „Guten Hirten“ zu unterstützen. Und so wurden von Schüler*innen und Lehrer*innen auch in diesem Jahr an beiden Schulstandorten Lebensmittelspenden gesammelt und von Eberhardt Bartsch, Mitarbeiter des „Guten Hirten“, dankbar entgegengenommen und zum Bestimmungsort gefahren.
Schüler*innen und Lehrer*innen unserer Elisabeth-von-Rantzau-Schule leben die Caritasidee:
Not sehen und handeln.
(Text und Fotos: Daniel Prüfer)